„Musika habe ich allezeit lieb gehabt. Wer diese Kunst kann, der ist guter Art, zu allem geschickt.“ (Martin Luther)
Der Nimbus des Althergebrachten im Zusammenhang mit der „Steirischen“ ist schon lange verflogen. In allen Arten von Volksmusik, von traditionell bis experimentell, findet die steirische Ziehharmonika, Quetschn, Harmonika – oder wie man sie auch immer nennen will – ihr Zuhause. Sie bietet eine Fülle an Möglichkeiten, sich musikalisch auszudrücken, sie eignet sich aufgrund ihrer speziellen Bauart und Klangeigenschaft ganz besonders für alle Interpretationen von Volksmusik.
Es darf, muss aber nicht Lederhose und Hirschhornknöpfe sein. Ob solistisch eingesetzt oder auch als Teil eines Orchesters, Ensembles oder in der Kammermusik – die Möglichkeiten sind mannigfaltig. Der Begriff „Steirische“ für das Handzuginstrument hat eigentlich nur wenig mit dem Land Steiermark zu tun übrigens. Die Bauart wurde in Wien erfunden, ist aber für alpenländische Volksmusik besonders geeignet, daher wurde die Steiermark als Synonym verwendet. Neben der österreichischen Volksmusik werden gern auch französische Melodien, Tangos und ähnliches damit gespielt.
* Steirische Harmonika – ab 5 Jahren.
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