Die Stimme ist ein sehr individuelles Instrument und das Fach Pop/Jazz Gesang ist sehr vielseitig. Deshalb ist für mich jede Schülerin und jeder Schüler ein neuer Horizont. Spannende und interessante Erfahrungen warten auf uns. Nachdem ich selber aktiv auf der Bühne stehe und mich parallel dazu ständig weiterbilde, bringe ich immer wieder frischen Wind aus meinen Erfahrungen im Unterricht ein.

Die Pop- und Rockmusik der letzten 40 Jahre ist eine willkommene Spielwiese, um auch den eigenen Stimmsound zu finden. Es lohnt sich überaus, mit der Stimme zu üben und zu arbeiten. Dabei profitiert nicht nur das Selbstvertrauen, sondern auch die eigene Körperwahrnehmung in den verschiedensten Situationen steigt. Dazu gehört, dass man sich traut, frei und mit ganzem Körper zu singen. Jede Stimme klingt anders, das macht das Unterrichten für mich so spannend.

Man kann das Instrument nicht sehen, deshalb funktioniert das Lernen und Lehren nur über ein gemeinsames Verständnis für Technik sowie Körpergefühl. Da aber jeder einen anderen Blickwinkel braucht, um sich selbst weiterentwickeln zu können, stehen Aha-Erlebnisse für die Schüler*innen und mich an der Tagesordnung.

Den ganzen Tag verwendet man die Stimme, um zu sprechen und zu kommunizieren, doch beim Singen kann man so viel mehr aussagen und hinter die Fassade von Menschen blicken. Singen ist immer ganzheitlich. Es ist wunderbar, wenn meine Schüler*innen neugierig auf sich selbst sind und experimentierfreudig mit allen musikalischen Genres umgehen.

Ich persönlich genieße das Gefühl, von der Musik getragen zu werden. Musik ist zeitlos, versetzt einen beim Hören und Tun ins Jetzt und lässt alles andere vergessen. Die Pop-Musik ist meine liebste Richtung, da ich dabei auch noch meine Affinität zu Rhythmus und zum Tanzen ausleben kann.